Hotel Restaurant Saluver

Geschichte

Jeder trägt zu seiner eigenen Geschichte bei…

Geschichte Hotel Saluver

Der Wunsch nach einem eigenen Betrieb – nicht als Gerant oder Pächter – sondern als Erbauer und Besitzer äusserte sich bei Familie Jurczyk bereits in jungen Jahren. So übernahmen sie mit nur 30 Jahren das Hotel Rosatsch in Celerina als Geranten. Während dieser Zeit suchten sie nach einem geeigneten Land, worauf ihr eigener Traum zu stehen kommen könnte. Im 1985 zeichnete sich dieser ab. Wo einst im Quartier nur zwei landwirtschaftliche Betriebe standen konnte das Hotel gebaut werden. So fand am 2. Juni 1986 der Spatenstich statt. Nach einer Bauzeit von nur 6 Monaten und 18 Tagen konnte am 20. Dezember 1986 das Hotel/Restaurant Saluver eröffnet werden.

In den Anfangsjahren führte kein Gehsteig zum Hotel. Die Ortstafel Celerina und die Tempolimite 50 befand sich auf der Höhe der Chesa De Pedrini. Von da aus bis zum Hotel musste man vorerst auf der Strasse laufen. Von der Strasse aus erkannte man das Hotel gut, da es noch nicht so bewachsen war wie heute. In den Jahren nach 1987 kamen nach und nach die Mehrfamilienhäuser zu stehen. Der mittlerweile notwendig gewordene Gehsteig wurde erstellt und die Ortstafel mit Tempolimite 60 bis vor das Hotel Saluver verschoben.  

Als die Chesa Anda im Jahre 1988 gebaut wurde hat man sich sofort für die 2 Zimmer-Wohnung beworben mit der Absicht daraus ein Doppel- und zwei Einzelzimmer zu erstellen. Als die zweite Wohnung im Erdgeschoss nach einigen Jahren zum Verkauf frei stand hat man auch da die Chance an den Hörnern gepackt um die "Depandance" mit einer Suite zu ergänzen.

Während der ersten 10 Jahre wurde der Betrieb als Saisonbetrieb geführt. Das heisst im Frühling sowie im Herbst wurde das Hotel infolge Betriebsferien geschlossen. Im 1996 hat man sich entschieden einen Jahresbetrieb zu führen. Das Hotel Saluver in Celerina ist während 365 Tagen im Jahr geöffnet.

Schnell einmal wurde klar, dass die erstellten Parkplätze nicht mehr ausreichten und so konnte ein Abkommen mit der Gemeinde gefunden werden, welche sich bereit erklärt hat den Boden auf der gegenüberliegenden Seite für zusätzliche Parkplätze zur Verfügung zu stellen.

Kleinere und grössere Umbauten stehen jährlich auf der Hausordnung. Die einen sieht man die anderen sind eher im Hintergrund. So wurde aus einem kleinen Gartenhäuschen bald einmal die "Villa Gnadenlos", welche sich heute rustikal und gemütlich präsentiert. Im 2010 wurden im Erdgeschoss einige Änderungen vorgenommen. Der Glaswindfang wurde eliminiert, die Telefonkabine ebenso – nur vom alten Münzautomaten konnte bzw. kann man sich nicht trennen. Der Teppichboden wurde herausgerissen und mit einem schönen Engadiner Natursteinboden ersetzt. Die ehemaligen Sitzungs- und Fernsehzimmer wurden miteinander verbunden, um daraus das Bistro zu erschaffen.  

Seit 2018 sind wir Schritt für Schritt dabei unsere Hotelzimmer zu renovieren. 18 von unseren 22 Zimmern präsentieren sich bereits in einem neuen Kleid. Ebenso konnten wir mit dem Umbau unserer Personalzimmer eine neue Suite schaffen, welche viel Platz und Wohnlichkeit für Geniesser bietet.

In den Stüvas Celerina, Sulagl, Muragl und Samedan haben wir im Frühjahr 2021 die Teppichböden mit einem schönen Eichenholzboden ersetzt und die Wände im warmen Engadinerrot gestrichen. In der Stüva Samedan haben wir durch einen einheimischen Schreiner einen drei Meter langen amerikanischen Nussbaumholztisch anfertigen lassen, welcher Platz für bis zu 16 Personen für grössere und kleinere Familien- und Firmenessen bietet.

Im Jahr 2021 können wir auf 35 Jahre Hotel Saluver zurückblicken. Während der 35 Jahre sind, rund 250'000 Hotelgäste ein- und ausgegangen. Es wurden 170 Mitarbeiter beschäftigt und 27 Lehrlinge ausgebildet. Christian Jurczyk tritt in den wohlverdienten Ruhestand und übergibt das Zepter seiner Tochter.

Wo vor 35 Jahren noch kleine Arven und Lärchen im Garten um das Hotel gepflanzt wurden, stehen heute schöne stattliche Bäume und wenn man sich den Bäumen nähert, erkennt man, dass jeder Baum mit einem Namensschild versehen ist. Jeder trägt zu seiner eigenen Geschichte bei…

Engadiner Post Bericht: Der «Hüttenwart mit Kochkenntnissen»

Gründer und Eigentümer Christian Jurczyk, Eidg. Dipl. Küchenchef

Seine Frau Monica Valentin Jurczyk